Judo – Ein unterschätzter Sport

Judokas beim Kampf

Der KFV Judo Verein in Hildesheim hat endlich einen eigenen Blog. Hier möchten wir über allgemeine Dinge informieren und unser Wissen über den Sport und die vielen verschiedenen Aspekte austauschen. In unserem ersten Beitrag hier, wollen wir versuchen einen Überblick zu schaffen.

Was genau ist Judo?

Aus dem Japanischen übersetzt, heißt Judo so viel „der sanfte Weg“ und wird als moderne Kampfkunst bezeichnet. Inzwischen ist Judo auch ein olympischer Sport.

Beim Judo geht es darum, den Gegner zum Fallen zu bringen, bzw. auf den Boden zu befördern. In vorher festgelegter Manier, gehören auch Schläge und Stöße mit Händen und Füßen zu den Elementen des Judos. – Einige Techniken beinhalten auch das Abwehren einer Waffe. Ein Judo-Kämpfer wird traditionell als Judoka bezeichnet und durchläuft während seiner Karriere verschiede Gürtelfarben.

Die Techniken beim Judo

Beim Judo gibt es verschiedene Techniken, die die Sportler nach und nach lernen. Grundlegend unterscheidet man in drei verschiedene Techniken, das sind die Wurftechniken, die Schlagtechniken und die Greiftechniken. In erster Linie ist Judo aber für seine Greiftechniken bekannt.

In der Regel findet vor dem Anwenden einer Technik, eine Art Erwärmung statt. Damit können auch Wurftechniken ohne erhebliches Verletzungsrisiko durchgeführt werden. Derjenige Kämpfer, der beim Judo einen Angriff ausführt, wird als Nehmer bezeichnet. - Der Kämpfer, dem die Technik vorgeführt wird, ist der Empfänger.

Was haben die verschiedenen Judo-Ränge zu bedeuten?

Judo ist ein Sport, der auch als hierarchische Kunst bezeichnet wird. Das Alter der Judoka wird dabei durch das sogenannte Rangsystem bestimmt, welches von Jigoro Kano entwickelt wurde. Es basiert auf dem Ranglistensystem den Spiels Go.

Mit zunehmender Erfahrung steigen Judoka von den Kyu-Noten zu den Dan-Noten auf. Welche Position ein Judoka aktuell hat, wird durch die Farbe seines Gürtels angezeigt. Anfänger tragen dabei üblicherweise einen weißen Gürtel und steigen von dort auf. Der höchste Rang für einen Judoka ist der schwarze Gürtel, den die Sportler über das Durchlaufen aller einzelnen Ränge erreichen können.

Der absolut höchste Rang ist der Kudan des neunten Grades des schwarzen Gürtels, welcher höhere Ränge hat. Um diesen Gürtel zu erhalten, gibt es keine formalen Anforderungen, sondern Kämpfer müssen vom Präsidenten des Kodokan ausgewählt werden.

Wer eignet sich als Judoka?

Grundsätzlich kann jeder Judoka werden, der sich für den Sport interessiert und keine Angst vor Kampfsport hat. Am Anfang kann es sein, dass die Übungen sehr schwerfallen, vor allem weil man noch nicht über genügend Kondition verfügt. Aber mit der Zeit wird es immer besser und dann macht Judo wirklich Spaß.

Wenn man schon etwas länger dabei ist, dann kann man auch an Wettkämpfen teilnehmen. So kann man die vielen erlernten Techniken später auch ausprobieren und damit vielleicht sogar gewinnen. Als Verein unterstützen wir alle ambitionierten Sportler und helfen gerne dabei, die Anmeldungen für Wettkämpfe auszufüllen.

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